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wir können auf ein sehr gelungenes "verrucktes Doppeljubiläum" der Narrhalla Klein-Berlin zurückblicken und möchten allen oben genannten herzlichst danken. Es war ein unbeschreibliches Wochenende mit viel Spaß und Freude. Wir werden hier auf unserer Homepage nach und nach viele Impressionen, Videos usw. veröffentlichen. Bitte gebt uns noch ein wenig Zeit. Bis dorthin unten einige Links der Veröffentlichung der Lokalen Presse:
Hohenzollerische Zeitung:
Schwarzwälder Bote:
Reutlinger Generalanzeiger:
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70 Jahre Narrhalla Klein-Berlin, 30 Jahre Burghexen: Die Melchinger Narren feiern zwei runde Geburtstage (Bericht 09.01.2020 - Reutlinger General-Anzeiger)
BURLADINGEN-MELCHINGEN. Als 1950 »s’Weber Kaspers Sofie« die Narrhalla-Fahne nähte und bestickte, war das die Geburtsstunde der Narrhalla Klein-Berlin. Die damaligen Elferräte hätten sich nie träumen lassen, dass 35 Jahre später die Burghexen und 15 weitere Jahre später die Klein-Berliner Bären aus der Taufe gehoben werden sollten. Heute zählt die Narrhalla mit ihren Maskengruppen zu den größten Melchinger Vereinen. Aus Überlieferungen, nachzulesen in der Festschrift der Narrhalla zum 40. Jubiläum, geht hervor, dass in Melchingen schon lange Fasnet gefeiert wird.
Es gibt alte Bilder von einem Zirkus vor der Linde, einer nachgestellten Hochzeit und dem legendären Walfisch. Um die evangelischen Nachbarn ein bisschen zu necken, fuhr man auch mit Pferden und Wagen nach Willmandingen. Woher der rheinische Einschlag in der Klein-Berliner Fasnet kommt, kann nicht so ganz genau belegt werden. Eine Theorie ist, dass die jungen Männer aus dem Dorf Melchingen, das zu Hohenzollern und damit auch zu Preußen gehörte, ihren Wehrdienst in Berlin oder im Rheinland ableisten mussten und ihre Karnevalsbräuche von dort mitgebracht haben.
Andere behaupten, die Melchinger hätten sich das Beste aus der schwäbisch-alemannischen Fasnet und dem rheinischen Karneval herausgepickt und machten so ihre eigene Fasnet. In der Zeit seit 1950 hatte der Verein nur fünf Präsidenten: Jakob Viesel (1953 bis 1967), Walter Knör (1967 bis 1982), Martin Barth (1982 bis 1996), Roland Schanz (1996 bis 2018) und seit 2018 Stefan Kürsammer.
1985 wurden die Burghexen zum Leben erweckt. Mir ihren markanten Holzmasken sind sie aus der Melchinger Fasnet nicht mehr wegzudenken. Sie bereichern nicht nur die Hausfasnet, sondern sind auch bei auswärtigen Umzügen gern gesehene Gäste. Ihre Pyramiden sind legendär und im weiten Umkreis bekannt. Hexenvater Klaus Szaukellis hat stolze 150 wilde Hexen in seiner Gruppe. 1992 komplettierte die Gründung der Klein-Berliner Bären durch Karl-Heinz Weidner den Verein. Diese kinder- und familienfreundliche Gruppe ist in der Zwischenzeit auf 80 Bären angewachsen.
Grund genug also für die Narrhalla Klein-Berlin, ein »verruckts Doppeljubiläum« zu feiern. Los geht’s am Freitag, 10. Januar, um 19 Uhr mit einem Nachtumzug. 35 befreundete Narrenzünfte nehmen daran teil, schaurig-schöne Gestalten ziehen durch Melchingen und feiern anschließend im Festzelt die Project(HE)XParty, einen Abend mit vielen Überraschungen.

3 500 Narren aus 64 Zünften
Der Samstagabend steht im Zeichen des Show- und Marschtanzes. Tanzgarden aus der näheren und weiteren Umgebung messen sich ab 19.30 Uhr im Festzelt. Eröffnet wird der Abend von der Rungglä-Südder Guggenmusik aus der Schweiz. Zwischen den Marsch- und Gardetänzen gibt es eine Showeinlage der Heuberg Hexen aus Mössingen. Die DJs Barthes und ScoDy legen nach dem Programm für die Gäste auf.
Höhepunkt der Festtage ist der große Jubiläumszug: Am Sonntag, 12. Januar, schlängeln sich ab 13.11 Uhr rund 3 500 Narren aus 64 Zünften durch Melchingens Straßen. Am Freitagabend und am Sonntag wird zusätzlich die Festhalle bewirtet, hier bietet sich für kleinere Lumpenkapellen oder Musikgruppen die Möglichkeit, die Gäste zu unterhalten.
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- Geschrieben von A.Barth (Hohenzollerische Zeitung)
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Viel närrischer Witz zum doppelten Geburtstag
Fasnet Die Melchinger feierten am Samstag gleich zweifach – nämlich das 70-jährige Bestehen der Narrhalla Klein-Berlin sowie 35 Jahre Burghexen. Die Laudatoren schwärmten vom närrischen Engagement. Ein neues Prinzenpaar wurde auch gekürt. Von Adelbert Barth

Zum 70-jährigen Bestehen der Narrhalla Klein-Berlin sowie der Feier zu 35 Jahre Burghexen begrüßte die Lumpenkapelle am Samstagabend mit dem Klein-Berliner Narrhalla-Marsch die Narren in der Festhalle in Melchingen. Stefan Kürsammer, Präsident der Narrhalla Klein-Berlin, eröffnete dann den Abend. Er freute sich über die vollbesetzte Halle.
Die Schirmherrschaft des Jubiläums hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann übernommen, der mit viel närrischem Witz seine Stellung in der Fasnet als SPD-Mitglied im CDU geführten Melchingen erläuterte, dem Parlament den Spiegel vorhielt und natürlich auf die Reimform in seiner Rede nicht verzichtete. Stefan Kürsammer überreichte ihm den ersten Jubiläumsorden des Abends. Auch Ortsvorsteherin Waltraut Barth-Lafargue bedankte sich für das langjährige Engagement und den sehr großen ehrenamtlichen Einsatz der Narren.
ei den anschließenden Ehrungen wurden zwölf Mitglieder für ihre 40 jährige Vereinsmitgliedschaft ausgezeichnet: Adelbert Barth, Robert Emele, Hartmut Hirlinger, Hubert Hirlinger, Rudi Hirlinger, Ewald Klingenstein, Martin Klingenstein, Walter Knör, Helmut Maichle, Wilhelm Maichle, Willi Müh und Helmut Viesel. Sie hatten maßgeblich jeder in seiner jeweiligen Funktion innerhalb des Vereins Narrhalla Klein-Berlin zur Weiterentwicklung und Gelingen der Melchinger Fasnet seit ihrer Zugehörigkeit beigetragen.
Die Jubiläumsfestschrift wurde ebenfalls vorgestellt und kam sehr gut an. Die Publikation war von einem großen Team unter der Federführung von Helmut Viesel und Marius Viesel entworfen worden. Tobias Ellner leitete den Verkaufsstart ein, indem er bildlich die Ausgangstüren verriegeln ließ, damit auch kein Schwabe ohne Festschrift nach Hause ginge.
Nach diesem ersten Abschnitt der Reden trat die große Prinzengarde unter der Leitung von Yvonne Schäfer mit einem modernen Marsch auf, und die Prinzengarde wurde mit dem neuen Ansteck-Pin ausgezeichnet.
Es folgte ein humorvoller Rückblick von Narrenschreiber Michael Pfahler. „Ohne Humor und viel Spaß hätte die Melchinger Fasnet nicht 70 Jahr überstanden“, fand er. Pfahler lobte das starke Engagement hinter der Bühne, der Ehefrauen und Mütter, ohne das zum Beispiel sicher sehr viele Narren über die Jahre hinweg ohne Häs auf den Umzügen erschienen wären. Er stellte ein interessantes Interview mit den ältesten Ehrenmitgliedern des Vereins vor, das im Voraus geführt worden war und nun auf der Homepage in voller Länger angehört werden kann. Dieser sehr emotionale Beitrag wurde mit tosendem Applaus gewürdigt.
Auch die Geschichte der Burghexen kam am Samstagabend nicht zu kurz: Bruno Vater, Hexenvater von 1985 bis 1990 und Gründungsmitglied, erzählte und zeigte Bilder von der Anfangszeit der Hexen, die sich schon anfangs die Akrobatik als großen Leitgedanken auf die Fahnen geschrieben hatten und auch vor Feuertaufen nicht zurückschreckten. 1987 wurde in Steinhilben die erste Hexenmaske aus Holz angefertigt, seitdem ist die Hexengruppe immer weiter gewachsen. Wenn Bruno Vater den heutigen Nachwuchs anschaue, sei auch die nächste Generation für weitere 35 Jahre Burghexen gesichert. Das Humoristen-Urgestein Hartmut Hirlinger ließ es sich nicht nehmen, an diesem Jubiläumstag nochmals aufzutreten und mit seinen Witzen aus der früheren Fasnet die Narren zum Lachen zu bringen.
Der Abschluss des Abends war die Krönung des Jubiläumsprinzenpaares. Johannes Schneider und Vanessa Wolf setzten sich durch und wurden von den Narren gebührend gefeiert.
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- Geschrieben von A.Barth (Hohenzollerische Zeitung)
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Fürs Doppeljubiläum klotzen
Trainingslager der Burghexen Melchingen: üben, üben, üben
Burladingen-Melchingen. Damit sie sich in der kommenden Saison von ihrer besten Seite zeigen können - schließlich gibt es das Doppeljubiläum 70 Jahre Narrhalla Klein-Berlin und 35 Jahre Burghexen zu feiern - haben sich die Klein-Berliner Burghexen ins Trainingslager nach Reiselfingen in den Schwarzwald aufgemacht.
Zwei Tage lang hieß es schwitzen, Pyramiden bauen und nachmals üben. Bereits beim Aufwärmtraining mit Sven Kaldewey ging es heiß her, und beim anschließenden Hexenzirkel legten die Trainer, Stefanie Schanz, Florian Schanz und Marcel Mayer nochmals eine Schippe drauf. Spätestens jetzt war den teilnehmenden Hexen klar, dass sich nicht nur zum Spaß im Schwarzwald sind. In kleinen Gruppen wurden neue Formationen entworfen und eingeübt. Nach dem Abendessen kam der Spaß dann aber doch nicht zu kurz: Sophia Mayer und Sarah Grießinger hatten lustige Spiele vorbereitet, sodass der anstrengende Tag humorvoll endete. Nach einer viel zu kurzen Nacht begann der Morgen wieder mit einem qualvollem Hexenzirkel und dem Verfeinern des neuen Programms. Nachmittags konnte die neue Show dann aufgezeichnet werden. Zufrieden mit dem Ergebnis fuhren die Hexen zurück in die Heimat.