Narrenruf:
Narri.....Narro
Vorstellung:
Die Humoristen sind weder eine Maskengruppe noch eine Musikkapelle aber dennoch ein sehr wichtiger und lustiger Bestandteil der Melchinger Fasnet. Vor der Fasnet kommen einige Närrinnen und Narren zusammen um das Programm des Rosenmontagsballes zusammenzustellen. Über das Jahr werden hierbei Lustiges (oftmals Missgeschicke oder lustige Aktionen anderer Melchinger Narren) gesammelt und zu Büttenreden oder Sketchen verarbeitet.
Geschichte:
Die Humoristen der Vorkriegsfasnet haben sich nicht vereinsmäßig organisiert: Junge Männer setzten sich zusammen, schrieben Theaterstücke und führten diese in den Klein-Berliner Gasstätten auf. Dies blieb bis zum Neubau der Festhalle Anfang der 50er Jahre so. Albert Barth, Heribert Barth, Jakob Viesel, Helmut Maichle, Erwin Schäfer, Johann Ott, Walter Knör, Wilhelm Maichle, Heini und Hartmut Hirlinger prägen mit ihren humoristischen Einlagen die Klein-Berliner Fasnet der 60er und frühen 70er Jahre. Auch bei den Humoristen gibt es Mitte der 70er Jahr einen Generationswechsel. Das 1977 aufgeführte Theaterstück "In der Ritterschenke" behandelt in treffender Weise das Ortsgeschehen. Leo Maas, Stefan Viesel, Günther Heinrich, Karl Hirlinger, Martin Mayer, Norbert Barth, Ewald Klingenstein und Helmut Viesel zählen in diesen Jahren zu den Klein-Berliner Humoristen. Beim Bürgerball 1980 inszeniert
Leo Maas ein Theaterstück, das über die Entstehung der Narrhalle Fahne berichtet. In diesem Stück spielen dann auch wieder die älteren und jüngeren Humoristen gemeinsam. An den Veranstaltungen der frühen 80er Jahre
beteiligen sich dann außerdem Martin und Adelbert Barth, Roland Schanz, Reinhold Maas, Ina Mayer, Sabine Viesel, Susi Barth, Uli Barth und Helmut Viesel. Der Rosenmontagsball 1987 steht ganz im Zeichen der Walfischfasnet. Jakob Viesel, Johann Ott, Wilhelm Maichle, Paul Bausch, Hartmut Hirlinger, Ina Mayer, Hubert Hirlinger und Martin Barth gestalten hier den Großteil des Programms. Von Leo und Reinhold Maas wird hierfür ein Theaterstück einstudiert, in dem ausführlich über den Walsfischklau berichtet wird. Die Humoristen der 90er Jahre sind Karin und Silvia Knör, Claus Hirlinger, Willi Maichle, Roland Schanz, Hartmut Hirlinger, Sabine Viesel, Peter Reinwald, Jimmy Maas, Susi Viesel, Gregor Götz, Adelbert Barth, Susanne Barth, Uli Barth, Robert Faigle, Wilfried Schölla, Arnold Viesel, Petra Scholz, Timo Hirlinger und Martin Barth. Die Akteure in der neuen Halle seit dem Jahr 2000 setzte sich wie folgt zusammen; Hans-Peter Faigle, Philipp Götz, Tobi Schopp, Claus Hirlinger, Tobias Bahnmüller, Michael Pfahler, Roland Schanz, Manfred Maichle, Florian Dorn, Helmut Viesel, Petra Mayer-Maichle, Adalbert Barth, Michael Bahnmüller, Nicole Hirlinger, Natascha Pfahler, Hannegret Bausinger, Tobias Ellner, Julia Viesel, Stefan Kürsammer, Benni Theinert und Gerina Vollmers.
Die Junghumoristen:
Am Fasnetsdienstag wird seit vielen Jahren das Programm von den Melchinger Pfadfindern mitgestaltet. Allerdings sind auch schon einige junge Humoristen mit dabei, die das Programm mit ihren Darbietungen erweitern. Dies hat schon lange Tradition an der Melchinger Fasnet und hat schon einige aktive Humoristen auf ihr kommendes Wirken am Rosenmontagabend vorbereitet.
Die Turner:
Nicht Turnvater Jahn, sondern Bruno Vater rief im Jahr 1986 die Klein-Berliner-Turnergruppe ins Leben. Sein bei der Premiere im unüberhörbaren Dailekt verkündetes "Im Gleichschritt - Masch, Masch" hat sich im Laufe der Jahre zum Markenzeichen entwickelt. Die Turner gehören nicht unmittelbar zu den Humoristen, sollen aber hier auch erwähnt werden, da Sie wie die Humoristen für das Programm des Rosenmontags für einige Jahre ein wichtiger Bestandteil waren. Hervorzuheben ist, dass die Gruppe seit ihrem Bestehen personell unverändert ist. Bruno Vater, Alfons Aster, Alfred Dorn, Hubert Hirlinger, Gregor Götz, Horst Lamparth und Urban Mayer zeigen sich ihren Fans alljährlich als AH-Turner, Boiner-Karle, Batman oder sonstigen originellen Kostümen. Auf Grund des langsam fortgeschrittenen Alters haben sie leider in den letzten Jahren keine Darbietungen mehr gezeigt...aber man soll nie Nie sagen.
Impressionen: